UV-LED-Härtungsprozess und Anwendungen

Touch-Panel-Fertigung-LED-Härtung

Die Aushärtung ist in vielen industriellen Anwendungen ein sehr wichtiger Prozess und die UV-Härtung ist mittlerweile in vielen Anwendungen zum Standardverfahren geworden. Lange Zeit war dies die Domäne von Quecksilberbogenlampen, aber immer mehr UV-LEDs ersetzen die ältere Technologie. Stacy Hoge, Marketing Communications Manager bei Phoseon Technology, hat seit ihrem Eintritt in das Unternehmen viele technische Entwicklungen in diesem Bereich begleitet. Sie beschreibt den Aushärtungsprozess, warum dieser Wechsel zu UV-LEDs ein wichtiger Schritt nach vorne ist, gibt einen Überblick über die wichtigsten Anwendungenund erklärt, worauf es bei der Auswahl eines UV-LED-Härtungssystem.

UV-Härtung ist ein Photopolymerisationsverfahren, das UV-Energie verwendet, um eine Formulierung aus unvernetzten Feststoffen in einen vernetzten Feststoff zu verwandeln. Bei Absorption der UV-Energie erzeugen Photoinitiatoren freie Radikale, die die Vernetzung mit Monomeren und Oligomeren einleiten. Dadurch entsteht eine Reaktion, die die Tinte, Beschichtung oder den Klebstoff härtet oder verfestigt. UV-Formulierungen enthalten verschiedene Additive wie Stabilisatoren, Benetzungsmittel, Haftvermittler, Entschäumer und Pigmente. Dies sorgt für die erforderlichen Formulierungseigenschaften, um das Material erfolgreich aufzutragen und die gewünschte Farbe zu erzeugen. UV-LED verbessert die konventionellen Verfahren, indem die Technologie bei dünneren, wärmeempfindlichen Substraten und Konstruktionen sowie bei empfindlicher Elektronik und Baugruppen eingesetzt werden kann. Gleichzeitig werden Nebenprodukte wie Ozon reduziert und die Sicherheit am Arbeitsplatz durch den Wegfall von UV-B- und UV-C-Wellenlängen verbessert.

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