Wenn es um Etiketten- und Verpackungslösungen geht, hat Phoseon Technology die (LED)-Härtung. Die UV-LED-Härtungsprodukte (Light Emitting Diodes) von Phoseon werden derzeit in der Druck-, Beschichtungs- und Klebstoffindustrie eingesetzt, und die Technologien sind für Kunden in kundenspezifischen Konfigurationen verfügbar.
Laut Phoseon konzentriert sich das Unternehmen 100% auf die LED-Technologie und bietet robuste, leistungsstarke Produkte für anwendungsspezifische Lösungen an. Die patentierte Halbleiter-Lichtmatrix (SLM)-Technologie von Phoseon verkapselt LEDs, Arrays, Optiken und Wärmemanagement, um die Aushärtungsleistung zu gewährleisten. Jede dieser vier Komponenten ist ein streng durchdachtes System, das maximale UV-Energie und überlegene Leistung bietet und gleichzeitig die langfristige Robustheit für anspruchsvolle Anwendungen erhöht.
Während Lichtbogen- und Mikrowellen-Härtungstechnologien auf der Verdampfung von Quecksilber innerhalb einer versiegelten Quarzröhre mit einem Inertgasgemisch beruhen, sind LEDs Festkörper-Halbleiter. Sie enthalten keine beweglichen Teile oder Quecksilberplasmagas und arbeiten bei Temperaturen, die oft weniger als 1/10 der Betriebstemperaturen von herkömmlichen Lampen betragen. Wenn sie an eine Gleichstromquelle angeschlossen sind, fließt ein elektrischer Strom durch die Halbleiter, der Elektronen auf ihrem Weg von der negativen zur positiven Seite jeder einzelnen LED in einen Zustand geringerer Energie fallen lässt. Die Energiedifferenz wird vom Gerät in Form einer relativ monochromatischen Spektralverteilung abgegeben.
Phoseon bietet Produkte für kommerzielle und industrielle Anwendungen. Diese Produkte nutzen die Wellenlängen 365nm, 385nm, 395nm und 405nm und bieten Produktfamilien mit luftgekühlten und wassergekühlten UV-Härtungssystemen.
Kommerziell hat die UV-LED-Technologie eine signifikante Marktakzeptanz bei längeren UVA-Wellenlängen (365, 385, 395 und 405 nm), und die Entwicklungsarbeit bei kürzeren UVB- und UVC-Bändern geht weiter, sagt Phoseon.
Obwohl es keine UV-LED-Quelle gibt, die direkt mit einer herkömmlichen Lampe vergleichbar ist, bieten die längeren Wellenlängen, die von LEDs emittiert werden, eine spektrale Verteilung, die einer Eisen- oder Galliumlampe ähnlicher ist als einer einfachen Quecksilberlampe. Daher können die UV-LED-Wellenlängen tiefer in die Chemie eindringen und eine bessere Durchhärtung erzeugen, insbesondere bei opaken und pigmentierten Formulierungen.
Phoseon begann 2002 mit der Nutzung der LED-Technologie für UV-Härtungsanwendungen, und das Unternehmen verfügt derzeit über mehr als 250 Patente und Marken. Im Jahr 2006 waren nicht viele Tinten mit der UV-LED-Technologie kompatibel. Heute sind die meisten Tintenhersteller und Materiallieferanten in der Lage, die LED-Technologie zu unterstützen.
Neue Harze, Monomere, Oligomere und Fotoinitiatoren sind in der Entwicklung. UV-LED-Flexodruckfarben wurden mit UV-LED-Lampen formuliert, um eine praktikable Lösung für den Flexodruck zu bieten. Da die Zahl der Anbieter von Druckfarben und entsprechenden Harzen, Polymeren und Fotoinitiatoren steigt, findet die Branche immer wieder neue innovative Wege, um UV-LEDs zu nutzen, sagt Phoseon.
Phoseon beschreibt UV-LED-Härtungsquellen als "Hightech-Elektronik", die Technologie ist also mit der von Smartphones, Laptops, Tablets und Fernsehern aufgeblüht. Während des technologischen Booms, der zwischen 2010 und 2017 stattgefunden hat, sind die UV-LED-Quellen leistungsfähiger, effizienter, zuverlässiger und preiswerter geworden.
"Die UV-LED-Härtungstechnologie ist angekommen", sagt das Unternehmen. "Sie ist nicht länger eine aufstrebende Technologie, sondern eine Grundlagentechnologie, die dem Siebdruck, Flexodruck und Digitaldruck eine Vielzahl von fortschrittlichen Möglichkeiten bietet. Diese Fortschritte und neuen Möglichkeiten helfen industriellen, grafischen und Spezialdruckbetrieben, produktiver, vielseitiger und energieeffizienter zu werden."
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